wirksamkeit-coachingDer Coaching-Markt wächst stetig und dennoch leben nur 8% der Coaches ausschließlich vom Coaching!

Wie lässt sich diese Diskrepanz erklären?

Ein Grund ist sicher die Inhomogenität des Marktes, in dem das Angebotsspektrum sehr breit gefächert ist. Hier findet man sowohl den Businesscoach mit fundierter Ausbildung, als auch den Hobbycoach, der in einem Kurzseminar in die Grundkenntnisse des Coachings eingeweiht wurde, um anschließend auf den Markt losgelassen zu werden.

 

Das liegt daran, dass der Begriff „Coach“ nicht geschützt ist und sich prinzipiell jeder von heute auf morgen als Coach selbstständig machen kann.

Auch die Uneinigkeit diverser aktiver Coaching Verbände mit unterschiedlichen Standards trägt einen wesentlichen Teil dazu bei.

 

Individuelle Entwicklung baut auf Erfahrungen auf

Wollen Coaches also von diesem wachsenden Bedarf dauerhaft und mit ausreichend Umsatz profitieren, ist schon bei der Präsentation des eigenen Angebotes darauf zu achten, für Vertrauen zu sorgen. Hierbei sollte nicht nur auf wenige persönliche Referenzen verwiesen werden, die sich kaum auf andere übertragen lassen.

Jeder ist individuell, hat seine eigene Geschichte und seine subjektiven Erfahrungen. Auf diesen Erfahrungen aufbauend findet individuelle Entwicklung statt. Insofern ist es fatal seine eigene – wenn auch erfolgreiche – Entwicklung auf andere übertragen. Ein verantwortungsvoller Coach weiß genau darum und begleitet als neutraler Beobachter aus der Meta-Perspektive. Dadurch ist er frei für das so wichtige neutrale Feedback, um die im Klienten innewohnenden Ressourcen zu wecken und zu fördern.

Unsichere Klienten, die nicht wissen, ob ein Coaching das richtige für sie ist, werden mit wagen Behauptungen einzelfallbezogener Erfolge sicher nicht für diese so wertvolle Dienstleitung zu gewinnen sein.
Sich hier auf gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse berufen zu können ist nicht nur vertrauenswürdiger, sondern dient dem Ansehen des Berufsstandes und hilft auch das entsprechende Honorar zu rechtfertigen.

 

Coaching-Selbstlernkurse und das Dilemma mit dem inneren Schweinehund

Ebenso wenig hilfreich sind die in Massen angebotenen Selbstlernkurse, die, wenn sie denn erfolgreich sind, in der Regel nicht zur Buchung eines echten Coachings führen. Wenn schon der Selbstlernkurs genügt, würde ja das ungleich teurere Einzel-Coaching obsolet.

Und wenn der Selbstlernkurs nicht erfolgreich ist, kommt vermutlich kaum jemand auf die Idee dort ein Coaching zu buchen, wo die Tipps des Kurses eben nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. (Selbst Coaching – Im Teufelskreis mit dem eigenen Schweinehund ! Dr Martina Offermann , Coaching Report 3/2008)

 

Selbstverständlich gibt es eine kleine Anzahl an Menschen, die genügend Selbstdisziplin, notwendige Fähigkeiten und Zeit zur Selbstreflexion mitbringen, um dem eigenen Teufelskreis des Gedankensumpfs zu entkommen und so selbstständig Entwicklungen gehen können. Diesen Menschen reicht dann sehr oft die bloße Inspiration.

Doch der überwiegende Teil schafft dies leider nicht (zumindest nicht nachhaltig) und bedarf der externen Hilfe, beispielsweise in Gestalt eines Coaches.


Was passiert nach dem Coaching-Prozess?

 

Einer der größten Irrtümer ist meines Erachtens aber das Kriterium, das allgemein als Erfolgsfaktor betrachtet wird. Nach der Zielfindungsphase und einer anschließenden Transferphase gibt man der eigentlichen Integration neuer Denk- und Verhaltensmuster in den Alltag nicht annähernd genügend Zeit.

Ja man glaubt, die Inspiration des Klienten und das am Ende der Intervention abgefragte Gefühl und sein Vertrauen in das Gelingen reicht aus, um die Intervention als erfolgreich zu bezeichnen und zu beenden.

 

Selbstverständlich ist es letztlich die Aufgabe des Klienten den Weg eigenständig zu gehen. Dennoch ist erwiesen, dass die Inspiration und die Klarheit über die zu gehenden Schritte oft nur wenige Monate anhält und dann häufig der aus den Diäten bekannte JoJo-Effekt einsetzt.

Denn genau in dieser so spannenden Phase der nachhaltigen Integration in den Lebensalltag entscheidet sich, ob der Klient aufgrund unerwarteter und negativer Reaktionen aus dem Umfeld, oder aufgrund anderer Hürden lieber zu Altbewährtem zurückkehrt.

 

Nachhaltige Wirksamkeit im Coaching: Warum Klienten zurückfallen

Nachhaltig gelingt dies nach einer amerikanischen Studie nicht einmal 25% aller Coachees. 3 von 4 Klienten fallen demnach früher oder später in alte Muster, Gewohnheiten, oder Verhaltensweisen zurück. Den plausiblen Grund dafür liefert die moderne Hirnforschung und Neurobiologie. Diese wissen heute genau durch bildgebende Verfahren, welche Bereiche im Gehirn beteiligt sind und welche Prozesse dafür im Gehirn angestoßen werden und aktiv gehalten werden müssen.

Das Gehirn belohnt nämlich durch Ausschüttung von Botenstoffen das Anwenden alter Muster, mit einem Wohlgefühl. Neue Verhaltensmuster hingegen brauchen entsprechend lange, bis genau das erreicht wird.

 

Man weiß heute, dass weder die Umprogrammierung über die Kognition (selbst bei häufigem Wiederholen) zum Erfolg führt, noch das Ansprechen unserer Gefühle alleine dazu taugt, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.

Nachhaltig abgespeichert werden Erfahrungen und Eindrücke (welche immer aus einem kognitiven und einem emotionalen Anteil bestehen), die als wesentlich für unser Leben erfahren werden.
Das können beispielsweise Dinge sein, die uns nachhaltig und tief ergreifen, oder auch traumatische Erfahrungen, die wir künftig unter allen Umständen versuchen zu vermeiden.

 

Im Grunde sind wir als Persönlichkeit die Summe unserer wesentlichen Erfahrungen, da diese durch
neuronale Verknüpfungen im Frontalhirn abgespeichert die gesamte Wahrnehmung unserer Umwelt filtern.


Neue Verhaltensmuster müssen dauerhaft verankert werden

 

wirksamkeit-coaching2Wollen wir (und unsere Klienten) also Änderungen in unser Leben dauerhaft integrieren, so gilt es neue Muster genau dort zu verankern. Das gelingt jedoch nur, wenn diese Muster auch im täglichen Leben als nachhaltig positiv empfunden werden. Ansonsten werden wir über kurz oder lang zu dem zurückkehren, was sich bis heute als stabil, angenehm und „funktionsfähig“ erwiesen hat.

 

Unserem Wahrnehmungs- beziehungsweise Erfahrungsnetzwerk zufolge sind wir sozusagen jederzeit genau am richtigen Ort inklusive unseres gesamten Umfelds. Haben wir uns entschlossen eine Änderung in unser Leben zu integrieren, so muss auch unser Umfeld diesen Weg mitgehen (alles gehört zu unserer Matrix), diesen akzeptieren lernen und bestenfalls mit positivem Feedback quittieren.

 

Dass dieser Prozess seine Zeit dauert wird durch diese Erklärungen plausibel. Verständlich wird auch, warum der Jojo-Effekt so stark ist.

Es braucht die Kraft und Disziplin sich auch in Phasen sinkender Motivation gegen alte Gewohnheiten durchzusetzen, die sich immer wieder zu Wort melden. Denn diese haben sich ja letztlich schon zigfach bewährt und kosten im Gegensatz zu neuen Verhaltensweisen keinerlei Anstrengung, sie passieren quasi automatisch & unterbewusst.

 

Innere und äußere Widerstände müssen auch bewusst als solche wahrgenommen werden, damit man sich entsprechend positionieren kann. Die dafür so wichtigen metakognitiven Fähigkeiten sind nicht bei jedem Klienten genügend entwickelt. Auch das neutrale Feedback, das in solchen Situationen so wichtig ist, fehlt meist, da Partner Freunde Bekannte und Kollegen durch eigene Interessen, Meinungen und Sichtweisen befangen sind.

 

Genau in dieser Phase kann der Coach entscheidende nachhaltige Unterstützung bieten, die über den klassischen Coaching-Ansatz hinausgeht.
Genau wie im Sport sollte er neben dem Training (der Coaching-Sitzung) auch vom Spielfeldrand aus, ein Auge auf den Praxiswettkampf (Alltag des Klienten) werfen. Dabei geht es keineswegs darum, mit auf dem Spielfeld zu stehen und den Spieler „an der Hand“ zu halten. Jedoch ist das Beobachten, Justieren, Moderieren, Motivieren und auf Kurs halten ungeheuer hilfreich.

 

Endlich ist Praxis- und Nachbegleitung im Coaching effektiv möglich

Digitale Medien und der damit mögliche virtuelle Kontakt (z.B. mit CleverMemo) bieten endlich und erstmals die Möglichkeit auf dem Spielfeld des Alltags der Klienten dabei zu sein.
Die Aufgabe liegt wie gesagt nicht darin den Klienten an der Hand zu nehmen. Hier gilt es vielmehr darum als Fachmann für den Change-Prozess an die wichtige Zeit der Selbstreflexion zu erinnern, beziehungsweise einen Rahmen zu bieten, um diese zu fördern.

 

Der Coach hilft dem Klienten die Alltagserfahrungen bei der Umsetzung mit Blick auf das gewünschte Ziel einzuordnen. Wenn nötig den Blickwinkel zu justieren und eben auch mit den entsprechenden Tools dem inneren Schweinehund die Stirn zu bieten, zu ermutigen dranzubleiben und durchzuhalten.
Dass hierfür sporadische Mail-Kontakte oder gelegentliche Telefonate nicht ausreichen ist selbstredend.

 

Den Klienten auf die Realität vorzubereiten schafft nicht nur Vertrauen, sondern auch das Verständnis für die angebotenen Zusatzdienste und somit zu einem höheren und nachhaltigen Verdienst für den Coach. Ihr Coaching entfaltet so das volle Potential.

Angesichts einer nicht gerade rosigen Auftragslage und hoher Konkurrenz traut sich mancher Coach oftmals nicht, den Klienten darüber aufzuklären, dass eine längerfristige Nachbegleitung in vielen Fällen sinnvoll und notwendig ist.

 

online-coaching-anbieten

Lieber bietet man dann eben wie die meisten anderen Kollegen die Instant-Lösungen analog „In fünf Schritten zum Traumergebnis…..“ an, als durch eine realistisch, nachhaltige (und somit ethische) Begleitung für bessere Ergebnisse und eine Imageaufwertung des Traumberufs Coach zu sorgen.

 

Durchbrechen Sie den Teufelskreis und coachen Sie ab sofort ganzheitlich und nachhaltig
Das schafft besseres Renommee , nachhaltiges und stetiges Einkommen, sowie langjährig zufriedene Klienten. Denn – und das ist sicher – Entwicklung hört nie auf !

 

Um auch in dieser Phase des Coachings da zu sein, haben wir mit der Coaching Software CleverMemo ein digitales Instrument geschaffen, um diesen Prozess effizient begleiten zu können. Ein virtueller Assistent, der erstmals die Möglichkeit bietet auch auf dem Spielfeld des Alltags dabei zu sein und so dem Klienten Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Gelingen an die Hand zu geben. Und das bei minimalem Aufwand für Sie als Coach. (In unserer Akademie erhalten Sie individuelle Unterstützung bei der raschen Integration in Ihr Angebot: Hier erfahren Sie mehr)

 

Sie stärken auf diese Weise die wichtigen metakognitiven Fähigkeiten des Klienten und bieten das so elementare neutrale Feedback im Moment des Alltagserlebens. Für mehr Erfolg Ihrer Klienten und in der Folge mehr Aufträge für Sie.
( weitere Infos zum Thema : Prof.Dr. Siegfried Greif : Coaching und ergebnisorientierte Selbstreflexion .Theorie , Forschung und Praxis des Einzel und Gruppencoachings)

So können Sie auch den lauter werdenden Forderungen aus der Wirtschaft nach Evaluationstools wirksam begegnen.

Hier können Sie CleverMemo jetzt kostenlos testen