vergessenskurve nach ebbinghausSicher haben Sie es auch schon einmal erlebt:
Nach dem Besuch eines Vortrags oder Seminars, sind Sie begeistert nach Hause gefahren mit dem Vorsatz, das Gehörte oder Gelernte umgehend selbst umzusetzen.

Betrachtet man sich dann drei Wochen später, so stellt man oft fest, dass nichts daraus geworden ist und man sich an Details kaum mehr erinnern kann. Das ist allerdings ganz normal.

 

Die Vergessenskurve nach Ebbinghaus

Der deutsche Psychologe Herrmann Ebbinghaus hat das bereits Ende des 19. Jahrhunderts erkannt und als Vergessenskurve publiziert. Sie zeigt wieviel Prozent einer neu erlernten Sache nach wie vielen Tagen bereits wieder vergessen sind.

Demnach sind nach der Aufnahme einer neuen Information bereits nach 20 Min 40% vergessen, nach 1 Std 55% und nach einem Tag gerade noch 35 % des Erlernten verfügbar.
Nach einer Woche sind noch 23 % vorhanden, nach einigen Wochen kann man feststellen dass lediglich 15 % behalten werden.

 

Vergessenskurve Ebbinghaus

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vergessenskurve

 

Mittlerweile wurde die Erkenntnis der Vergessenskuve nach Ebbinghaus in diversen Studien bestätigt und die neuere Hirnforschung weiss inzwischen sogar welcher Mechanismus dafür verantwortlich ist. Unser Gehirn arbeitet extrem ökonomisch und speichert dauerhaft nur was absolut notwendig ist.

 

Neue Informationen oder gar neue Verhaltensweisen werden da erst mal geblockt, solange nicht klar ist, dass diese wirklich wichtig sind. Der Grund liegt im sehr hohen Sauerstoff- und Zuckerverbrauch, den die Auseinandersetzung mit neuen Inhalten und Mustern verursacht.

 

Vergessenskurve 2Das Gehirn versucht Routinen im Denken und Tun beizubehalten und schüttet zur Belohnung neuronale Botenstoffe aus, die wiederum für eine weitere Stärkung bereits vorhandener Routinen sorgen.

 

Wenn wir also neue Muster verankern wollen wird klar, dass man diese neurobiologischen Gesetzmäßigkeiten berücksichtigen muss, um eine dauerhafte Veränderung herbeizuführen.

 

Der nachhaltige Erfolg eines Coachings liegt lediglich bei 23%, wenn…

In der Vergessenskurve könnte einer der Gründe liegen, weshalb laut einer amerikanischen Studie der dauerhafte Erfolg eines Coachings lediglich bei 23% liegt.

Nach Abschluss des Coachings kommen Klient & Coach im Optimalfall zu dem Schluss, dass die gesteckten Ziele erreicht wurden und das Coaching somit erfolgreich war. Allerdings heißt dies doch oft nur, dass der Klient in diesem Moment die neuen Muster verinnerlicht hat und diese nun mit Begeisterung umsetzen möchte.

Wollen wir Ihn in dieser so wichtigen Phase für den langfristigen Erfolg wirklich alleine lassen?
Oder ist das nicht eine Chance unser Angebot zu einem ganzheitlichen begleiten des Change Prozesses zu machen?


So wirken Sie der Vergessenskurve mit Ihrem Coaching entgegen

Bieten wir als Coaches eine Umsetzungsbegleitung, bewahren wir die Begeisterung, die wir im Klienten geweckt haben und helfen so, dass die Erinnerung hochgehalten wird. Die Compliance sinkt nicht ab und der Klient ist angehalten die neuen Ideen dauerhaft abzuspeichern und anzuwenden.
Doch wie soll das ablaufen, werden sie vermutlich fragen.

Wie soll diese Begleitung aussehen?

 

Dank digitaler Medien ist das heute ohne großen Zusatzaufwand darstellbar.
Vergessenskurve 3Um für eine bessere Reflexion ,eine Vertiefung des Verständnisses und gegen das Vergessen zu wirken, ist eine schriftliche Zusammenfassung nach jeder Sitzung anzuraten.

 

Schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe!
Der Klient fasst das Besprochene mit seinen eigenen Worten zusammen, zu denen er eine Affinität besitzt, denn das kreiert Bilder im Kopf, die wesentlich zur Verankerung beitragen. Außerdem wird so das (Problem-) Verständnis vertieft.

 

Gleichzeitig erfahren Sie, was der Klient behalten hat, was falsch verstanden wurde und haben so sofort eine Basis für die nächste Sitzungsvorbereitung. Sie wissen direkt wo es „zwickt“ und können einschreiten. Sie wirken damit der oben beschriebenen Vergessenskurve entgegen.

 

Lassen Sie sich von der Umsetzung berichten

Darüber hinaus können Sie sich von den Erfahrungen berichten lassen, die Ihr Klient im Alltagsgeschehen mit seinen neuen Mustern macht.
Sie moderieren das Erlebte im Sinne des angestrebten Zieles, halten den Klienten auf Spur und sorgen so für die notwendige Umsetzungsmotivation.

 

Führen Sie diese Kommunikation online über eine Coaching Software wie CleverMemo, findet sie nicht nur in einer sicheren Umgebung statt, es wird darüber hinaus auch der gesamte Prozess dokumentiert.
So kann jeder einzelne Schritt vom Klienten rekapituliert und vertieft werden. Es erfolgt eine deutliche Steigerung des Lerntransfers und erhöht so die Wahrscheinlichkeit einer Umsetzung von Lösungen in den Lebensalltag.

 

Durch eine solche moderierende und motivierende Veränderungsbegleitung ergänzen Sie ihr Coaching nachhaltig und werden so zum ganzheitlichen Begleiter des Changeprozesses.

Auf diese Weise ist Coaching als Prozess nachvollziehbarer, vollständiger, erfolgreicher und wird so größere Klientenschichten ansprechen.

Ganz abgesehen von der Steigerung des Renommees und höheren Empfehlungsquoten macht es
Coaching qualitativ besser und wirkt der Tatsache entgegen, dass nur eine geringe Prozentzahl der Coaches ausschließlich vom Coaching leben kann.


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