reflexionsfragen coachingIn einer wissenschaftlichen Studie fand Peter Behrendt vom Freiburg Institut heraus, dass der Erfolg eines Coachings um bis zu 25 % gesteigert wird, wenn die folgenden drei Punkte erfüllt sind.

 

Der Coach sollte eine klare Prozessführung bieten, den Klienten stärker kooperativ begleiten und die Ressourcen des Klienten stärker aktivieren. Im wesentlichen ist die deutlich höhere Erfolgsquote darauf zurückzuführen, dass Coachees motivierter und fokussierter an Ihrem Prozess arbeiten.

 

Reflexionsfragen zwischen Coaching Terminen tragen einen Teil dazu bei

 

Durch sie stellt ein Coach sicher, dass der in der Sitzung in Gang gesetzte Entwicklungsprozess auch zwischen den einzelnen Terminen beim Klienten präsent bleibt. Sie fördern die Selbstreflexion der Klienten und halten die Intensität der Sitzung aufrecht, die normalerweise im Alltag schnell abflaut.

Häufige Coaching Anlässe sind Veränderung der beruflichen Situation, der Wunsch nach Verhaltensänderung und auch der Wunsch nach Reflexion.

 

Tipp: In diesem Artikel über systemische Fragen finden Sie zahlreiche Fragetechniken, wie zirkuläre Fragen, Skalierungsfragen, hypothetische Fragen und paradoxe Fragen samt Beispielfragen für den direkten Einsatz mit Ihren Klienten.

 

In Veränderungsprozessen ist es unerlässlich sich mit den eigenen Gefühlen, Wahrnehmungen, Bedürfnisse, Ängsten, Widerständen und Mustern intensiv auseinanderzusetzen. Das hilft Klienten eigene und auch zwischenmenschliche Verhaltensweisen besser zu verstehen. Durch die Bearbeitung dieser Themen in den Interventionen werden innere Verarbeitungsprozesse initiiert, die auch nach den Sitzungen kontinuierlich bearbeitet werden müssen.

 

Meist liegen zwischen den Coaching-Terminen jedoch ein längerer Abstand von einer oder gar mehreren Wochen. In der Regel werden Klienten relativ schnell wieder in den Bann des Alltags gezogen, was dazu führt, dass die so wichtige kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Veränderungsthemen in den Hintergrund gerät. Es gilt die Sitzungsinhalte nicht verblassen zu lassen und nicht in alte (mit anderen) geteilte Gewohnheiten zurückzufallen. Misserfolge sollten erkannt und analysiert werden, statt schnell frustriert aufzugeben (s.a. Drei-Phasen-Modell / Fatzer).


Die Intensität der Sitzungen aufrechterhalten, nur wie?

Reflexionsfragen helfen dabei, notwendige Ressourcen zu aktivieren und stellen sicher,
dass Klienten sich auch außerhalb der Sitzungen in regelmäßigen Abständen mit Ihren Themen und Zielen beschäftigen.

Dem Klienten werden Fragen gestellt, die einen inneren Dialog und die Selbstreflexion in Gang setzen, oder einen Blick „von außen“ auf das eigene Verhalten und Handlungen gewähren. Der Coachee wird zur Selbstreflexion angeregt und beschäftigt sich eigenständig mit seinem Prozess. Am besten funktioniert hier eine Reihe von Fragen, die Sie Ihren Klienten senden und schriftlich beantworten lassen.

 

Schriftlichkeit spielt bei der Reflexion eine entscheidende Rolle

 

Viele Klienten begrüßen die Reflexionsfragen & Tools, um die Inspiration, Intensität und Motivation, die in der Sitzung entsteht, auch mit in den Alltag zu nehmen. Klienten, die zu Beginn skeptisch gegenüber der Schriftlichkeit sind, werden oft recht schnell vom Gegenteil überzeugt, wenn Sie von ihrem Coach über den Mehrwert und die positiven Effekte aufgeklärt werden:

 

Neue Ideen, andere Blickwinkel und mehr innere Klarheit. Der Transfer von der Sitzung in den persönlichen Alltag gelingt so noch besser. Ihnen als Coach geben die Antworten rasch Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Klienten. Sie erkennen Verständnisillusionen, neue Fragestellungen, sehen was den Coachee besonders beschäftigt und wo er in seinem Prozess steht. Daraus ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte, die Sie in den kommenden Terminen aufgreifen und gemeinsam besprechen können.

 

Darüber hinaus werden durch die schriftliche Formulierung einzelne Entwicklungsschritte auf dem Weg zum Ziel festgehalten und können immer wieder rückblickend (von Coach & Coachee) betrachtet werden.

Fazit:

Reflexionsfragen helfen Klienten die Inspiration, Motivation und Erkenntnis aus den Sitzungen in den Alltag zu transferieren und in der Praxis umzusetzen. Es intensiviert das Coaching, macht es nachhaltiger und erfolgreicher.

CleverMemo ermöglicht es Ihnen erstmals ökonomisch und effektiv die 3 Erfolgsfaktoren in der zu Beginn genannten Studie in Ihr Coaching zu integrieren.

Sie bieten Klienten eine klarere und ganzheitliche Prozessführung, unterstützen und begleiten Sie auch außerhalb der Sitzungen kooperativ und sorgen für eine wesentlich stärkere Ressourcenaktivierung (zahlreiche Tools und Reflexionsfragen sind bereits hinterlegt).

Ihr Coaching wird unabhängig von Ihrer Methode nachhaltig erfolgreicher. Hier können Sie es kostenlos testen